Damon & Elena

Damon saß auf der Couch im Wohnzimmer des Anwesens mit einem Glas seines heiß geliebten Bourbons in der Hand. Sein Blick ging kurz zum Fenster, dass Wetter war wirklich alles andere als schön, und er würde heute garantiert nicht mehr raus gehen, obwohl vielleicht doch für einen kleinen Snack für zwischen durch? Er wusste es nicht genau, aber es war ihm auch um ehrlich zu sein wirklich egal!

Auch wenn der Vampir nichts gegen schlechtes hatte, ganz im Gegenteil er fand es gar nicht besonders schlimm. Es hatte irgendwas beruhigendes für ihn.

Der Vampir hörte dann ein klopfen an der Tür des Anwesens. Er zog seine Augenbrauen kurz hoch, denn die Tür war immer offen, also warum klopfte dann bitte jemand? Na gut wiederwillig stand er von der Couch auf, ging die paar Stufen hoch, und dann durch den Flur des Eingangsbereiches, und öffnete dann die Tür, und sah Elena.

"Elena womit verdiene ich es denn, dass du mich besuchst", fragte der Vampir. "Stefan ist nicht da", fügte er dann noch hinzu. "Weißt du was komm erstmal rein ." Demonstrativ rieb er sich die Hände aneinander, da es draußen kühl war, und ging ein Stück zur Seite, sodass Elena rein kommen konnte, und lächelte sie dann leicht an. Bei dem Wetter wollte er sie nicht draußen stehen lassen.

Elena stand vor dem Anwesen, draußen war es kalt und es regnete. Sie klopfte an, in der Hoffnung jemand würde zu Hause sein. klar wusste sie das immer die Tür offen war, doch sie empfand es als höflich zu klopfen und nicht einfach irgendwo hinein zu platzen wie es ein Bewohner dieses Hauses sehr gerne tut.

Endlich wurde ihr die Tür geöffnet, hätte sie ihre Lederjacke und ihren Pulli nicht angehabt, dann wäre sie draußen sicher schon erfroren und total durchnässt gewesen, so hielt sich der ganze Schlamassel in Grenzen. Als die Tür aufging sah ich Damon und lächelte ihn an. Wir waren etwas wie Freunde geworden in dieser ganzen Zeit und ich mochte ihn, auch wenn ich ihn manchmal Tage hatte, an dem ich ihn hasste.

"Hallo Damon, es freut mich auch dich zu sehen.", sagte sie zu ihm und versuchte dabei ein wenig Damon nachzumachen. Ein kichern konnte sie sich nicht verkneifen, als sie das ausgesprochen hatte. So konnte sie einfach irgendwie nicht reden. Nachdem Damon zur Seite getreten war, trat das Gilbert Mädchen ein.

Damon verdrehte leicht grinsend die Augen als Elena versuchte in nach zu äffen. Er schüttelte dann nur leicht den Kopf aber sagte schließlich nichts mehr dazu. Es würde sowieso nur in einer langen Diskussion ausarten und darauf hatte der Vampir nun wirklich keine Lust.

Nachdem Elena in das Anwesen ging schloss er die Tür hinter hier und ging dann durch den Flur, und dann die paar Stufen wieder runter die ins Wohnzimmer führten.

Er ging zu dem kleinen Tisch wo der Alkohol drauf stand und schenkte sich ein weiteres Glas Bourbon ein. Er sah zu Elena die nun ebenfalls im Wohnzimmer war und schenkte ihr ein kleines lächeln.

Damon sah sie mit einem musternden Blick an und zog dann eine Augenbraue hoch. Auch wenn er wusste das Elena nicht sehr viel von Alkohol hielt konnte er ihr ja dennoch war anbieten. "Willst du auch was", fragte Damon und deutete auf den Alkohol. Wenn es nach ihm ging könnte es Elena nicht schaden und vielleicht würde es ihr auch helfen mal nicht an dieses ganze Drama zu denken, dass beschäftigte sie sowieso schon soviel. Und dann mal abzuschalten würde wohl mal gar nicht so schlecht sein.

Als sie ins Wohnzimmer gingen, stand Elena kurz, doch dann entschied sie sich sich zu setzten, also ließ sie sich auf der Couch nieder. Ihr Blick lag auf Damon, der ein Glas mit Alkohol in der Hand hatte. Sie schüttelte leicht den Kopf, mit Alkohol hatte sie wirklich nie viel zu tun. "Nein danke Damon, du weißt doch ich vertrag das Zeug nicht." Schon der kleinste Schluck etwas sehr hochprozentigen tat ihr nicht gut. Schön und Gut, Bourbon war zwar nicht so hochprozentig das ein Schluck sie umhauen würde, doch sie verzichtete dennoch.

"Sag mal, du weißt nicht zufällig wann Stefan wieder kommt?" Elena hatte nicht große Hoffnung das er bei dem Wetter das draußen herrschte schnell wieder kommen würde, er hatte sich bestimmt irgendwo untergestellt wenn er auf der Jagd im Wald gewesen war. Sie wollte bei dem Wetter auch nicht unbedingt nochmal raus also hieß es wohl für sie, dass Damon die nächsten Stunden bei ihr sein würde bzw sie bei ihm.

Werde ich das ohne einen Drink aushalten?, fragte sie sich. Klar mochte sie Damon, doch manchmal konnte er auch echt anstrengend sein. Sie hoffte einfach darauf das sie einen seiner guten Tage erwischt hatte und sie keinen Drink oder ähnliches brauchen würde.

Damon zuckte mit den Schulter als Elena meinte das sie das Zeug nicht vertragen würde. Ihm war das egal da es Elenas Entscheidung war und das mit der Beeinflussung ging ja wegen dem bescheuerten Eisenkraut was sich in dem Anhänger ihrer Kette befand nicht mehr.

"Wie du meinst", sagte der Vampir und sah nochmal kurz zu dem Gilbert Mädchen. "Aber ich glaube gut könnte es dir mal tun, damit du auch nochmal was von dem Phänomen Spaß mit erlebst"; fuhr er amüsiert fort.

Auf ihre Frage hin setzte er innerlich, er schnaubte und setzte ein falsches grinsen auf. "Keine Ahnung Elena aber ich würde ihn die nächsten Stunden nicht erwarten", sagte er selbstsicher.

"Also wirst du -falls du nicht wieder vor hast raus zugehen- mit mir verbringen müssen." Damon hatte natürlich nichts dagegen, wer hatte auch schon was gegen die Anwesenheit eine wundervollen Frau?

"Aber ich denke das wirst du überleben." Der Vampir nahm sein Glas wo der Bourbon drin war und setzte sich schließlich neben Elena auf die Couch. Natürlich würde sie nicht begeistert dadrüber sein die nächsten Stunden mit ihm zu verbringen.

"Ach komm schon Elena zieh nicht so ein langes Gesicht", meinte der Vampir und sah sie von der Seite aus an.

"Oh Damon, man kann auch Spaß haben ohne etwas zu trinken!", meinte sie ernst und sah ihn an. Man brauchte keinen Alkohol, aber für Damon schien es ein Hobby zu sein zu trinken und ihretwegen könnte er auch weiter trinken, solange sie keinen Schluck anrühren müsste.

"Natürlich Damon, ich gehe wieder raus, es ist ja so gemütlich draußen! Das bisschen Regen und das bisschen Wind macht mir ja nichts aus", meinte das Gilbert Mädchen nun ironisch. Bei dem Wetter noch einmal raus zu gehen, das war fast Selbstmord, ok Selbstmord war übertrieben aber es wäre nicht schön.

"Bist du dir da sicher Damon? Oder muss ich Angst haben das du mich anknabberst?", sie versuchte lustig zu sein, sie wollte das Beste aus dieser Situation machen. Langsam klang ein Glas Alkohol sehr verlockend...

"Ich zieh doch kein langes Gesicht, ich bin die Lebensfreude in Person!" Lächelnd drehte sie sich ihm entgegen.

Damon sah sie mit hoch gezogenen Augenbrauen an. "Ja kann man Elena aber ich denke dabei nur an Dich. Wann hattest du denn das letzte mal mal richtig Spaß", fragte der Vampir, er bezog sich auf das ganze Vampir Drama mir Katherine und Klaus. Elena sollte sterben und da war doch klar das sie nicht fröhlich durch die Gegend hüpfen konnte, aber sie wussten ja noch nicht mal ob dieser Klaus echt war, und vielleicht einfach nur Fiktion.

Damon hörte natürlich die Ironie die in ihrer Stimme lag, aber das war ihm egal. "Ja Elena die Tür ist nicht verschlossen und du kannst jeder Zeit zurück in den Regen gehen. Ich mein tue was du nicht lassen kannst und bereue es einfach später."

Der Vampir lächelte verschmitzt. "Ja da bin ich mir ziemlich sicher, denn ich bin ja nicht Stefan", sagte er."Im Gegensatz zu ihm kann ich mich kontrollieren", fügte er hinzu und zwinkerte Elena zu.

"Ja natürlich Elena, ich habe noch nie eine Lebens freudigere Person in den 165 Jahren in den ich lebe gesehen."

"Vorgestern..", sie brach ab und setzte dann wieder an, "Aber das geht dich nichts an." Konnte man das als Spaß verstehen? Ja natürlich, befand sie, doch dann verwarf sie ihre Gedanken wieder.

"Tja und genau deshalb werde ich hier sitzen bleiben, damit ich nichts bereuen muss", meinte sie leicht grinsend. Freiwillig würde sie nicht raus gehen, da musste man sie schon zwingen und sie wusste das Damon das nicht tun würde.

"Also Stefan hat sich bis jetzt immer gut unter Kontrolle halten können und ich bin mir sicher es wird er auch weiter können", sagte sie ernst und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Klar mochte Damon vielleicht ein bisschen mehr Kontrolle haben, doch ich rechnete das was Stefan tat diesem hoch an und ich liebte ihn schließlich, auch wenn er die Kontrolle verlieren würde, wusste ich das Stefan mir niemals etwas tun würde.

"Darf ich mich nun geehrt fühlen?", meinte sie ironisch und konnte sich ein Kichern nur schwer verkeifen.

"Nicht diese Art von Spaß Elena", meinte Damon und lächelte breit. "Denn euren 'Spaß' habe ich sehr wohl mitbekommen", bluffte Damon. Natürlich hatte er das nicht aber das brauchte sie ja wohl nicht zu wissen. Er konnte sich ja auch einen kleinen Spaß erlauben, dass konnte man ihm nicht verübeln es war nun mal seine Ar ab und zu mal etwas zu scherzen.

"Das ist nur noch eine Frage der Zeit, und dann wird er sich an etwas anderen als Eichhörnchen vergreifen", sagte Damon belustigt, denn der Gedanke das sein Bruder irgendwelche Eichhörnchen aussaugte war doch wirklich amüsant. "Und wer weiß vielleicht vergreift er sich gerade an dem Blut von irgendeinem Menschen", sagte Damon und zuckte mit den Schultern.

"Deine Sache", meinte der Vampir und lächelte. Sein Blick ging aus dem Fenster. Er war etwas Gedanken verloren und in seinem Kopf schwirrte ein absurder Gedanke den er schleunigst los werden wollte! Er wollte Elena endlich sagen was er für sie empfand aber wie sollte er das tun? Sie empfand nicht so für ihm und dann sollte er es doch lieber sein lassen.

"Nein oder?" Elena lief schlagartig rot an. Waren wir etwa so laut?, fragte sie sich innerlich. Ihr war es peinlich das Damon gehört hatte wie sie und Stefan Spaß hatte. Sie konnte ja nicht ahnen das er nur scherzte und in Wahrheit rein gar nichts gehört hatte.

"Ahh... Damon hör auf!" Elena wollte das nicht hören. Klar wusste sie das ihr Freund armen Tieren das Blut aussaugte aber wenn andere es sagten stellte sie sich das immer vor und sie wollte es sich definitiv nicht vorstellen, denn diese Vorstellung war viel, viel, viel zu ekelig. "Nein Damon, du weißt sowas würde er nicht tun! Er würde sich nie an einem unschuldigen Menschen vergreifen wie andere Leute hier im Raum" Elena sah ihn streng an, denn sie meinte ihn und nur ihn, es war ja niemand anderes hier und selbst vergriff sie sich ja nicht an Menschen, sie war ja schließlich selbst einer.

"Na dann fühle ich mich eben ein klein wenig geehrt", meinte sie belustigt und folgte dann seinem Blick. Irgendwie schien Damon in Gedanken zu sein. "Na an was denkst du denn so hübsches?"

Damon grinste vor sich hin. "Doch Elena", bluffte er weiter. "Ein kleiner Tipp fürs nächste mal schließt doch zumindest die Tür ab", sagte er und lachte spöttisch. Er sah sie kurz mit einen belustigten Blick an, aber sah dann wieder aus dem Fenster.

Damon verdrehte die Augen, sie hatte ja keine Ahnung von Stefans -wie er es nannte- 'wilden Jahren'. "Uh ihr habt wohl noch nicht über das Jahr 1920 geredete", sagte er feststellend. In diesen Jahr kam Stefans wahres ich zum Vorschein. Er war ein Reißer, und Damon fand es schon ziemlich armselig so Blut geil zu sein, dass man die Leute in Stücke riss und sie aus Schuldgefühlen wieder zusammen setzte.

Damon sah erneut zu Elena. "Da ist aber jemand ganz schön neugierig", sagte er zu ihr, er lächelte sie dann an. "Nur unwichtiges Zeug", antwortete er dann.

"Nein! Nein!" Elena war das richtig unangenehm und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. "Weißt du das du richtig doof bist Damon?" Langsam nahm sie die Hände wieder von ihrem Gesicht, daran was geschehen war konnte sie nun auch nichts mehr ändern.

Als Damon anfing über 1920 zu reden bzw das Jaht erwähnte wurde Elena stutzig. "Was war denn 1920?" Stefan und sie redeten eigentlich kaum vom vergangenen, sie wollten sich auf die Zukunft, auf ihre kurze, gemeinsame Zukunft konzentrieren. Doch das wollte sie nun doch genauer wissen.

"Na und? Darf ich etwa nicht neugierig sein? Verbieten kannst du es mir nicht", meinte sie trotzig wie ein kleines Kind. "Wenn es unwichtiges Zeug ist, dann lohnt es sich nicht darüber nach zu denken!"

"Nein Elena ich bin viel aber alles andere als doof", meinte der Vampir und war von seinen Worten sehr überzeugt. Aber mehr sagte er dazu jetzt auch nicht mehr und um ehrlich zu sein war es ihm auch egal ob er Elena nun in den glauben ließ gewisse Dinge mitbekommen zu haben oder nicht.

Damon machte ein nachdenkliches Gesicht und fing dann an zu erzählen. "1920 in Chicago, mein Bruder war zu der Zeit dort und ließ seinen wilden Fantasien freien lauf", sagte Damon und stoppte dann für einen kurzen Moment. "Wie du weißt war Stefan nicht immer so wie er war, sondern er hat auch Menschenblut getrunken, nach meinem erachten nicht schlimm aber er war nicht mehr normal Elena, er war ein Reißer er hat seine Opfer auseinander genommen und das meine ich im wahrsten Sinne des Wortes. Und weil er Schuldgefühle hatte, hat er sie wieder zusammen gesetzt", sagte er. "Aber ich glaube da fragst du ihn selber mal oder durchstöberst seine Tagebücher."

Der Vampir verschränkte seine Arme. "Dann hab ich dir wohl noch nicht so viel von meinen Qualitäten gezeigt." Sein Gesichtsausdruck wurde kalt und neutral. "Ach komm Elena auch Männer haben Geheimnisse."

Elena war geschockt als sie das hörte. Zwar wusste sie das es mal Zeiten gab in denen Stefan Menschenblut getrunken hatte, doch das es so krass war, das hatte er ihr nie erzählt. Das was sie gerade gehört hatte musste sie nun erstmal verarbeiten. Normalerweise hätte sie Damon als Lügner abgestempelt, doch irgendwie sagte ihr ihr Gefühl das sie auf ihn hören konnte, das es die Wahrheit war was er sagte. "Ich... ich werde sich nicht seine Tagebücher lesen! Sie sind sein Eigentum, sie sind etwas in das er sich anvertraut, niemand hat ein recht es zu lesen außer er selbst!" Wenn es um's Tagebuch schreiben und darin lesen ging würde Elena wild. Sie führte schließlich selbst eins und wollte das niemand außer ihr darin las.



"Tja dann solltest du das wohl nachholen, oder bleiben lassen, wie du willst", sagte sie und zuckte mit den Schultern. Sein kalter und neutraler Gesichtsausdruck traf mich schon ein wenig, den hatte ich lange nicht mehr an ihm gesehen und ehrlich gesagt gefiel er mir nicht wirklich. "Dann hab halt deine Geheimnisse, du Mann", meinte sie kichernd und zwinkerte ihm zu.

"Ich kann es dir auch vorlesen", sagte Damon zu ihr und zuckte mit den Schulter, natürlich meinte er das sarkastisch und er hoffte auch das es so rüber kam, denn er wusste wenn es um das Thema Tagebücher ging wusste er wie Elena dadrauf reagiert. Das Thema ging ihr doch ganz schön nahe.

"Oh ich soll es nachholen?", fragte Damon obwohl es doch viel mehr eine Aussage war. "Dann lass uns doch jetzt damit anfangen", sagte der Vampir in einem verführerischen Ton und beugte sich zu Elena und strich ihr mit dem Finger über die Wange. Er zog einmal schnell de Augenbrauen hoch und runter und ließ dann wieder von ihr ab.

Damon zwinkerte ihr nochmal kurz zu und lehnte sich zurück. Natürlich machte ihm es Spaß mit Elena zu flirten aber sie zeigte ihm sowieso meistens ihre kalte Ader und zeigte sich unbeeindruckt.

"Träum' weiter Damon Salvatore!" Natürlich hatte sie etwas von seinem Sarkasmus gehört, doch es störte sie nicht darauf ernst zu antworten.

Damit hatte Elena nun nicht gerechnet. Als er mit seinem Finger über ihre Wange strich, durchströmte sie ein komisches Gefühl, was eigentlich ja nicht so komisch war, nur die Situation in der sie das Gefühl empfand war das, zumindest für sie. "Damon lass die Spielchen"
Das Lächelnd verschwand aus Elena's Gesicht, sie war ganz ernst und spannte sich an. Sie mochte nicht mit dem Bruder ihres Geliebten flirten, schon gar nicht wenn es solche Gefühle in ihr auslöste, die nicht für ihn bestimmt waren.

Draußen Donnerte es laut, fast als würde eine Bombe einschlagen und Elena zuckte kurz zusammen, denn darauf war sie nicht gefasst gewesen. An sich war Regen ja etwas gutes aber nicht wenn es mit einem riesen großen Gewitter verbunden war wie das heutige. Sie hoffte nur das es kein Monsun war, denn dann würde sie hier nicht nur stunden festsitzen sondern Tage.

Damon sah zu Elena. "Was denn für Spielchen? Du wolltest doch meine Qualitäten kennen lernen und jetzt bezeichnest du sie als Spielchen, so war das ganze aber nicht geplant", sagte er amüsiert und zog dann seine Augenbrauen hoch. Natürlich hatte er ihre Nervosität gemerkt und das brachte ihn wiederum nur zum lächeln.

Draußen war ein lauter Donner zu hören und er spürte wie Elena zusammen zuckte. Er lachte kurz spöttisch auf. "Hat da jemand etwa Angst vor dem Gewitter", fragte er belustig, bevor er erneut einen lauten Donner hörte und plötzlich alle Lichter im Anwesen ausgingen. Sein Gesicht wurde wieder neutral. "Wow super", meinte er nur dazu.

"Aber doch nicht diese Qualitäten! Außerdem habe ich schon einen Freund, mit dem ich übrigens sehr glücklich bin und habe kein Bedürfnis auf eine Affäre!", meinte sie weiter ernst und sah ihn an. Klar hatte Damon auch diese Qualitäten, welcher Mann hatte das denn nicht, doch Elena wollte seine guten Qualitäten sehen, die er nur zu selten zeigte und was eigentlich schade war, denn dieses möchtegern Bad Boy Image war nichts für ihn, fand Elena zumindest.


"Nein!", sagte das Gilbert Mädchen laut und dann donnerte noch einmal und sie zuckte schon wieder zusammen. So lauter Donner war selten und nun war auch noch das Licht aus. "Ok vielleicht hab ich ein klein wenig Angst", gab sie zu.

"Und da bist du dir auch ganz sicher", fragte Damon nach. "Elena ich weiß das ich dich nervös mache, und jeder Versuch das jetzt zu leugnen wäre sinnlos", sagte er überzeugend, bevor er sich dann von ihr abwandte und zum Kamin ging um ein Feuer anzumachen.

Nachdem er den Kamin angemacht hatte setzte er sich erneut zu Elena auf das Sofa. "Ich würde Stefan in den nächsten Stunden nicht hier erwarten", sagte der Vampir zu dem Gilbert Mädchen.

Ein schmunzeln lag auf seinen Lippen. Eigentlich war es ja gar nicht so schlecht wenn er mal so drüber nach dachte. Kein Licht nur ein loderndes Kaminfeuer und Stefan würde nicht in den nächsten Stunden kommen.

Eigentlich doch ziemlich romantisch. Vielleicht würde es ja auch einen nutzen für ihn haben oder er würde es Elena endlich sagen.

"Zu hundert und zehn Prozent!", gab Elena Damon als Antwort auf seine Frage. Auf das, das er mich nervös machte, brauchte ich nichts zu sagen, wir wussten Beide, das es so war und ich würde es auch gar nicht leugnen.

Zum Glück gab es hier einen Kamin und er entfachte darin ein Feuer.Das Feuer machte den Raum gleich wieder viel heller, was mich beruhigte. Zwar hatte ich keine Angst im dunkeln, doch mit Licht war es bei dem Unwetter einfach viel schöner. Doch das Feuer machte es hier auch romantischer, was einerseits gut aber anderer seits auch schlecht war.

"Denkst du das Licht geht bald wieder an?", fragte sie ungeduldig. Zwar war das Licht erst vor einigen Minuten ausgegangen, doch ich konnte es trotzdem kaum abwarten bis das Licht wieder an ging.

Damon schmunzelte leicht, er sah das ganze immer als eine Art Herausforderung, aber er sagte jetzt erstmal besser nichts mehr dazu. Er wollte jetzt auch nicht das so eine Spannung zwischen den beiden herrschte. Eine Spannung im negativen Sinne gemeint. Es wäre jetzt besser sein großes Ego mal abzulegen und einfach Elena diesen Triumph zu lassen.

"Elena ich bin weder ein Elektriker noch ein Wahrsager", sagte der Vampir. "Also kann ich dir das nicht sagen", antwortete er schließlich, denn woher sollte er es auch wissen?

"Aber keine Sorge Elena du wirst die paar Stunden überaus romantsche Stunden mit mir überleben und vielleicht kommen wir doch noch zu meinen Qualitäten zurück", sagte er belustigt und zwinkerte Elena zu.

"Dann hättest du eben was gescheites lernen sollen, lange genug Zeit hattest du ja", meinte sie etwas schnippig aber auch spaßend. Sie wusste ja bzw sie konnte sich ganz genau denken wie sich Damon die letzten 145 Jahre rumgeschlagen hatte, mit Blut, Frauen und Alkohol. Doch das wollte sie nicht zu sprache bringen, es waren einfach Themen über die sie nicht reden wollte und die sie gewissermaßen auch nichts angingen.


"Die romantischen Stunde, schön und gut, damit muss ich wohl leben aber das mit dem Qualitäten kannst du vergessen Damon, solange du nur eins im Kopf hast und das bedeutet die Freundin deines Bruders, also mich zu verführen! Also Vergiss es mein Lieber!", meinte Elena und sah Damon mit einem strengen Blick an. Sie war noch nie auf seine dämlichen Anmachsprüche angesprungen und damit würde sie auch jetzt nicht anfangen.

"Ja Elena das hätte ich tun können, ich wollte vor allem schon immer Wahrsager werden", sagte Damon belustigt. "Ich mit so einem Turban auf dem Kopf und dann in irgendeine Kristallkugel zu sehen und den Menschen irgendeinen Schwachsinn zu erzählen, aber das würde sowieso niemals passieren.

"Elena ich habe nicht nur vor dich zu verführen", sagte der Vampir zu dem Gilbert Mädchen. "Und ich habe gedacht das du mich zumindest etwas besser kennst, aber wie es aussieht wohl doch nicht, aber wie soll ich dir das schon übel nehmen? Du kannst ja auch nicht in meinen Kopf rein gucken."

"Also ich hätte bei dir wirklich eher auf Elektriker tendiert, da sieht man mal wie man sich in Menschen... ähm Vampiren täuschen kann.", scherzte sie. "Aber jetzt mal im ernst Damon, du mit Turban und einer Kristallkugel wäre doch echt mal was neues, also ich würde zum großen Damini gehen und mir meine Zukunft voraus lügen lassen", sagte sie und klang dabei ganz ernst, obwohl sie sich ein Lachen kaum mehr verkneifen konnte.


"Oh was hast du denn alles so vor?", fragte ihn das Gilbert Mädchen. Sie wusste es war nicht fair gewesen ihn zu bezichtigen das er nur auf das Verführen von Ihrerwenigkeit aus war, doch manchmal sagte das Gilbert Mädchen einfach Sachen ohne groß darüber nachzudenken. "Also manchmal wäre in den Kopf von anderen gucken echt praktisch, nur leider habe ich diese Fähigkeit noch nicht entwickelt und werde sie wohl auch niemals bekommen"

"Der große Damini", wiederholte er und machte eine langziehende Handbewegung in der Luft. "Klingt gar nicht so schlecht", sagte er. "Vielleicht sollte ich einen zweten Berufsweg einschlagen", fügte er noch hinzu und grinste Elena an.

Damon sah dann etwas gelangweilt in das lodernde Feuer des Kamins und schmunzelte dann leicht bevor er seinen Blick wieder zu Elena ging.

"Als erstes möchte ich diese Langeweile totschlagen, dass ist ja nicht zum aushalten", sagte der Vampir und lächelte leicht. "Und dann mal sehen was sich so ergibt", fügte er noch hinzu.