Klaus & Ashley

Ich war erst seit einigen Tagen wieder hier in Mystic Falls. Noch keiner wusste, dass ich noch am Leben war. Ich hatte bisher noch nicht den Mut aufgebracht meine Brüder aufzusuchen, um es ihnen zu sagen. Aber lange konnte ich nicht mehr warten. Irgendwann mussten Damon und Stefan wissen, dass ich noch am Leben war.

Es war Nacht und ich lief alleine durch die Straßen. Meine Gedanken kreisten um die Zeit damals, als ich Klaus kennengelernt hatte. Er hatte mich damals verwandelt und wir waren sowas wie ein Paar. Zumindest dachte ich das. Dass er mich anscheinend bloß ausgenutzt hatte, beschäftigte mich bis heute. Ich seufzte und ging einfach weiter.

Klaus lief durch die Straßen von Mystic Falls. Niemand wusste das er hier war und deshalb konnte er nur nachts raus. Das nervte. Er liebte die Nacht, aber trotzdem.
Aus seinen Blutwinkeln lief noch das Blut. er hatte grade ein Mädchen getötet. endlich wieder Frisches Blut. Dann sah er Ashley und blieb stehen und sah sie ungläubig an

Ich ging weiter und weiter und war dabei völlig in Gedanken versunken. Am besten wäre es, wenn ich wieder zurück ins Hotel gehen würde. Und genau das würde ich jetzt auch machen. Doch plötzlich stand mir jemand im Weg. "Entschuldige mal, Sie stehen mir im Weg!" sagte ich schnippisch, ohne in das Gesicht dieser Person zu sehen. Aber dann bemerkte ich plötzlich, dass Klaus vor mir stand. Klaus?! Konnte das sein? Ich sah ihn an und schluckte. Das war ohne Zweifel Klaus. Diese Augen, dieses Gesicht, einfach alles erinnerte mich an damals. "Klaus." flüsterte ich und sah ihn an.

Klaus "Eigentlich konnte ich mich noch an meinen Namen erinnern" Er lächelte kurz
Was machst du hier? Du solltest eigentlich tot sein" Er runzelte die Stirn

Ich ging einige Schritte zurück, was wohl meine Angst, die ich ihm gegenüber hatte, zum Ausdruck brachte. Schließlich war ich damals vor ihm geflohen, als ich bemerkte, dass er mich anscheinend bloß ausgenutzt hatte. "Ich...ich...ich bin einfach nur zufällig hier." stotterte ich. Na toll, wieso musste ich ausgerechnet Klaus über den Weg laufen? Dass ich in seinen Augen tot sein sollte, ignorierte ich einfach mal.

Klaus "Zufällig. Achso. Willst du deine Brüder besuchen?"
Seine Stimme klang ziemlich desinteressiert. Er machte sich aber nicht die Mühe das zu vertuschen. Genauso wenig wie sich das Blut vom Mund zu wischen

Ich wollte Klaus nicht antworten. Doch ich tat es einfach, da ich nicht wollte, dass er ausrastete. "Ja." antwortete ich dann flüsternd. Ich bemerkte, dass es ihn eigentlich nicht richtig interessierte, aber wieso sollte es das auch? Das Blut um seinen Mund sah ich erst jetzt. Wahrscheinlich hatte er mal wieder jemanden ausgesaugt. Er war eben ein richtiges Monster. Er war schon damals so und nun war er bestimmt noch viel schlimmer.

Klaus "Du solltest mir dankbar sein. Ich habe Damon das Leben gerettet weil er meinte er müsste meinen Werwolf für das Ritual entführen"
Er sah sie an und wischte sich das Blut weg

"Dankbar?" Mit großen Augen starrte ich ihn an. Oh nein, ich war ihm alles andere als dankbar! "Das glaubst du doch wohl selbst nicht!" Okay, vielleicht hatte er Damon wirklich das Leben gerettet, aber eine gute Tat löschte all die anderen schlechten nicht aus! Manchmal hatte ich Klaus verflucht, weil er mich verwandelt hatte. Aber manchmal war ich ihm deswegen auch wirklich dankbar. So hatten meine Brüder und ich vielleicht eine neue Chance. Und wenn ich kein Vampir geworden wäre, dann wäre ich als Mensch damals an meiner Trauer zerbrochen.

Klaus sah sie leicht grinsend an "Rede nicht so mit mir. Ich hab schlechte Laube"
Er fragte sich immernoch warum er sie verwandelt hatte. Wenn nicht ... wäre es auch nicht anders mit Katerina. Aber immerhin wäre Ashley nicht hier

"Die hast du immer. Wann bist du bitte mal gut gelaunt?" Ich sah ihn an und wurde traurig. Wieso musste ich mich auch gerade in ihn verlieben? Da es zu schmerzhaft war in seiner Nähe zu sein, ging ich einfach an ihm vorbei und ging weiter.

Klaus "In den paar Jahren in denen du mich gekannr hast, hättest du merken können das ich es nicht mag wenn man mich ignoriert"
Er stand direkt vor ihr das sie nicht weiterkonnte
"Nicht doch"
Er grinste

Ich kam nicht weit, denn Klaus stand plötzlich vor mir und ließ mich nicht weitergehen. Ich verdrehte die Augen. "Achja? Hätte ich das? Nur leider ist es mir egal, was du magst oder nicht." sagte ich dann und drehte meinen Kopf von ihm weg.

Klaus sah sie an. Sein Blick verfinsterte sich, aber er lächelte sie trotzdem und er packte sie an der Kehle und hob sie hoch
"Ernsthaft?"
Seine Stimme klang ein klein wenig wütend aber er hatte sich vollkommen unter kontrolle

Auf einmal packte er mich an der Kehle und hob mich hoch. War ja klar, dass er gleich wieder wütend werden würde. Ich wollte ihn ja nicht wütend machen, aber es war besser, wenn ich ihm die kalte Schulter zeigte. Ich wollte nicht wie Wachs in seinen Händen sein. "Ja, ernsthaft." antwortete ich ihm und sah zu ihm.

Klaus schüttelte den Kopf
"Du lernst nie dazu. Schlecht für dich"
Er ließ sie fallen, drehte sich um und ging

Zum Glück ließ er mich dann fallen. Ich sah ihm nach. Sollte ich jetzt froh darüber sein, dass er gegangen war oder sollte ich traurig sein? Ich seufzte und dachte kurz an seine Worte. Ich seufzte. Wieso musste ich ihn lieben? Wieso konnte ich mich nicht einfach wieder entlieben?

Klaus ignorierte Ashley vollkommen und ging wieder in die Stadt um ein paar Leutebzu ermorden und was zu trinken

Ich stand noch eine Weile wie angewurzelt da. Meine Gedanken kreisten um Klaus, obwohl ich eigentlich gar nicht an ihn denken wollte. Ich musste es einfach. Ich konnte nicht anders. Nach einiger Zeit machte ich mich dann auf den Weg Richtung Stadt. Hier so sinnlos rumzustehen, war mir viel zu langweilig.

Klaus saß auf einer Bank. Neben ihm lag ein blutüberströmtes Mädchen. Tot. Und er grinste zufrieden

Schließlich ging ich bei Klaus vorbei. Ich bemerkte weder ihn noch dieses tote Mädchen. Ich ging einfach seelenruhig vorbei und war immer noch total in Gedanken.

Klaus "Ashley. Warte."
Er sah ihr hinterher und fragte sich warum sie wirklich hier war. wegen Stefan und Damon glaubte er nicht

Ich hörte wieder diese Stimme. Diese Stimme, die mein Herz höher schlagen ließ. Ich drehte mich sofort um und wieder begegnete ich Klaus. Neben ihm lag ein totes blutüberströmtes Mädchen. Ich schluckte, sagte aber nichts dazu. "Was willst du?" fragte ich ihn.

Klaus runzelte die Stirn und grinste dann
"Warum lebst du noch?"

"Wieso sollte ich auch nicht mehr leben? Du hast mich verwandelt. Ich war einige Jahre bei dir und dann bin ich geflohen und musste eben selbst mit mir klar kommen. Und es war gar nicht so schwer." erklärte ich ihm dann und seufzte. Wenn er mich tot sehen wollte, dann sollte er mich doch töten. Wenn er mich sowieso wie Dreck behandelte, dann wollte ich auch irgendwie gar nicht mehr leben.