Klaus & Ashley

das Eingangsposting lautete :

Ich war erst seit einigen Tagen wieder hier in Mystic Falls. Noch keiner wusste, dass ich noch am Leben war. Ich hatte bisher noch nicht den Mut aufgebracht meine Brüder aufzusuchen, um es ihnen zu sagen. Aber lange konnte ich nicht mehr warten. Irgendwann mussten Damon und Stefan wissen, dass ich noch am Leben war.

Es war Nacht und ich lief alleine durch die Straßen. Meine Gedanken kreisten um die Zeit damals, als ich Klaus kennengelernt hatte. Er hatte mich damals verwandelt und wir waren sowas wie ein Paar. Zumindest dachte ich das. Dass er mich anscheinend bloß ausgenutzt hatte, beschäftigte mich bis heute. Ich seufzte und ging einfach weiter.

Ich soll ihn ansehen? Nein, das würde nur noch mehr wehtun. Also drehte ich mich auch nicht wieder zu ihm um. "Das kann dir doch egal sein." flüsterte ich.

Klaus stand neben ihr. Vampirgeschwindigkeit.
"Sag mir was los ist"

Plötzlich stand er neben mir. Mein Herz fing an schneller zu schlagen. Und es blieb mir wohl keine andere Wahl, als es ihm zu sagen. Andererseits würde er mich bestimmt manipulieren. "Es ist wegen dir. Immer nur ist es wegen dir!" sagte ich ein wenig aufgebracht.

Klaus hörte ihren Herzschlag und musste lächeln
"Nicht immernoch oder? Sag mir bitte nicht...Omg"

"Doch immer noch. Tut mir leid, wenn du das nicht hören willst. Aber so ist es nun mal. Es ist nur die Wahrheit und du wolltest ja die Wahrheit hören." sagte ich mit leiser Stimme und seufzte kaum hörbar.

Klaus "ich mag die Wahrheit. Aber ob ich diese Wahrheit mag weiß ich nicht wirklich"

"Das ist ja jetzt auch egal. Ich weiß, dass du mich abstoßend findest. Ich weiß, dass du mich bis aufs Blut hasst. Also bitte geh einfach und verletze mich nicht noch mehr, in dem du hier so nah neben mir stehst." Das zu sagen fiel mir nicht sonderlich leicht. Insgeheim wollte ich nämlich, dass er hier bei mir blieb, aber wenn er mich bloß wie Dreck behandelte, dann konnte er auch gehen. Dann sollte er für immer verschwinden. Vielleicht kam ich ja dann mal über ihn hinweg, was ich aber bezweifelte.

Klaus "Du bist ganz schön pessimistisch, hat dir das schonmal jemand gesagt? Und ich finde dich nicht absto´ßend und ich hasse dich nicht bis aufs Blut"Sie hatte sich sehr verändert. Wirklich sehr aber er verstand nicht warum er sie hassen sollte

"Tja, als Mensch war ich immer jemand, der gerne gelacht hat. Aber seit ich dann dachte, dass meine Brüder tot wären und seit das damals mit dir war, gab es keinen Grund mehr zu lachen. Es gab keinen Grund mehr um optimistisch zu sein. Und den gibt es bis heute noch nicht." Endlich waren alle Tränen verschwunden. Gott sei Dank war ich vor Klaus nicht völlig in Tränen ausgebrochen. Das wäre ja peinlich gewesen. Dann sagte er mir, dass er mich nicht bis aufs Blut hasste und mich auch nicht abstoßend fand. Er konnte viel sagen, ich konnte es dennoch nicht glauben. "Aber du behandelst mich wie den letzten Dreck. Und dann willst du mir sagen, dass du mich nicht hasst?"

Klaus "ich bin nicht Schuld am tod deiner Brüder. Sie haben sich mit Katerina eingelassen. Das war ihr Fehler. Ja und? Rebekah und Stefan können schließlich auch lachen und sie sind beide ständig bei mir"Er merket das alle Tränen verschwunden waren und entspannte sich. er hasste Tränen
"Wir haben uns lange nicht gesehen und ich habe schlechte Laune"

"Ich habe auch nicht gesagt, dass du Schuld daran hast. Nur damals hat sich eben mein ganzes Leben verändert. Und als ich ein Vampir wurde, hat es sich noch mehr verändert." Ich seufzte. Es gab wirklich schon lange nichts mehr, worüber ich lachen konnte. Anfangs als ich Klaus kennenlernte, war ich noch glücklich und auch kurz nach meiner Verwandlung, da ich mit Klaus zusammen sein konnte, aber dann gab es nichts mehr, was mich glücklich machte. "Achja? Dann lass sie nicht an mir aus. Ich kann auch nichts für deine Laune."

Klaus sah sie an "Ist nicht meine Schuld. Du kannst deine Gefühle abschalten, das weißt du"Er erinnerte sich nicht gern an diese Zeit. Sie war langweilig gewesen
"Ich würde mich an deiner Stelle von Stefan verabschieden, ich weiß nicht ob ihr euch noch einmal seht"

"Ja, das weiß ich." Aber dennoch würde ich sie nicht abschalten. Denn irgendwie waren sie ja ein Teil von mir. Doch wenn es so weitergehen würde, wie bisher, und das würde es bestimmt, dann würde ich sie vielleicht doch abschalten. "Was soll das heißen? Was hast du ihm angetan?" fragte ich direkt und sah Klaus an. Wollte er Stefan etwas antun? Oder was meinte er damit?

Klaus "Nun, der doppelgänger lebt. Und sie war Stefans Freundin. Ich denke er will sie schützen und erzählt mir nichts. Aber dafür wird er bezahlen müssen und sie wird sterben"

Ich wusste, dass Klaus von Elena redete. Ich kannte den Doppelgänger nur vom Sehen her. Kennengelernt hatte ich das Mädchen bisher noch nicht. "Also erstens, du lässt meinen Bruder in Ruhe und zweitens, Elena wird nicht sterben." behauptete ich ernst.

Klaus
"Ich mache mit deinem Bruder was ich will. Er ist manipuliert. Und er trinkt Menschenblut. Er ist nicht mehr bei eich, Ashley und zweitens. Elena muss sterben. Sie wurde dazu geboren und du wirst es nicht verhindern"

Ich wurde ein wenig wütend. Wie konnte er meinem Bruder sowas nur antun? Das machte mich einfach rasend! "Dann wirst du mich töten müssen, Klaus. Denn ich werde nicht zulassen, dass du Stefan irgendetwas antust. Und Elena hat das Recht darauf zu leben."

Klaus wurde auch wütend
"Glaub nicht das ich ein Probkem damit hätte dich zu töten. Das habe ich schon vor, seit du geflohen bist. Und wie gesagt. Elena muss sterben, oder ich mache es wie bei Katerina und töte ihre ganzen Freunde und ihre Familie und dann sie. Oder sie ergibt sich"

"Na dann mach es doch einfach, wenn es sowieso dein Plan war." sagte ich so, als wäre mir mein Leben völlig egal, was es natürlich nicht war. "Du bist grausam. Für dich sind Menschen wirklich wertlos, oder?" Das war eigentlich eine dumme Frage, denn die Antwort darauf wusste ich bereits.

Klaus "Du wirst noch früh genug sterben. Und ich werde dich entweder vor Stefans Augen töten, oder ihn es tun lassen"
Er grinste zufrieden
"Doch es gibt Menschen die ich schätze. Rebekah zum Beispiel. Und ich hasse Menschen nicht. Sie sind nur alle im weg"

Ich schluckte und mir wurde leicht übel bei der Vorstellung, dass Klaus Stefan dazu zwingen würde, mich zu töten. Das wäre ja schrecklich. "Bis es soweit ist, bin ich schon längst wieder verschwunden." sagte ich dann und seufzte. Vielleicht hätte ich damals doch nicht vor Klaus fliehen sollen. Das war wirklich ein großer Fehler. Vielleicht wäre ja alles anders gekommen, wenn ich bei ihm geblieben wäre. Zu dem Thema, dass ihm alle Menschen im Weg waren, sagte ich nichts mehr.

Klaus "Ich würde an deiner Stelle gar nicht erst darüber nachdenken zu fliegen. Du weißt das ich dich finde. Egal wo du dich versteckst und ich werde Stefan sagen er soll sich Zeit lassen. Ich rechne alle Zeit zusammen in der du geflohen bist und dein Tod wird mindestens halb so lange dauern. Das verspreche ich dir. Also sei nicht töricht. Bleib lieber hier"

Was er sagte, machte mir wirklich Angst. Klaus war sowieso der Einzige auf dieser Welt vor dem ich mich wirklich fürchtete. "Ich soll also hier bleiben, um zu sterben?" Das war eher eine Feststellung statt eine Frage. Und wieder bekam ich das Gefühl, dass Klaus mich hasste. Dieses Gefühl würde wohl nie gänzlich verschwinden.

Klaus "Ja, entweder ich töte dich dann gleich oder lass dich am Leben, kommt darauf an was ich für ne Laune hab"

Also wenn es nach seiner Laune ging, dann wusste ich, dass ich bestimmt tot wäre. Denn so richtig gut gelaunt hatte ich ihn wirklich noch nie erlebt. Nicht mal damals, als wir zusammen waren. Er war immer leicht mürrisch. "Na dann hoffen wir mal, dass sich deine Laune bessert. Bis du dich entschieden hast, ob du nun gut gelaunt oder schlecht gelaunt bist, werde ich was essen. Ich hab Hunger." Das hatte ich wirklich. Ich brauchte Blut. "Also bis irgendwann mal." meinte ich noch und ging dann einfach weiter, ohne Klaus noch einmal anzusehen.